Und täglich grüßt das Murmeltier: Medialer Antisemitismusvorwurf

Sehr geehrte Damen und Herren,
Unter dem Titel: "Antisemitismus und KZ-Vergleich bei Anti-Israel-Demo in Wien" (https://www.puls24.at/news/chronik/antisemitismus-und-kz-vergleich-bei-a...) kommentierten Sie meine spontane Rede in diffamierender Weise: Sie unterstellten mir die strafbare Handlung der Verharmlosung des Holocaust indem ich den Gazastreifen mit einem Nazi-Konzentrationslager verglichen haben soll. Das trifft keineswegs zu. Der Begriff Nazi-KZ impliziert ja bereits, dass es auch andere Konzentrationslager gegeben hat. Das trifft auch zu. Bereits im Burenkrieg gab es britische KZ. Ich habe die Bezeichnung von Gaza als Gefängnis als Verharmlosung bezeichnet und ausgesagt, dass sich in einem Gefängnis verurteilte Täter befinden, in einem KZ aber unschuldige Opfer von Straftaten und dass daher für
Gaza der Begriff Konzentrationslager eher passend ist. In Gaza sind Menschen eingesperrt, denen man ihr Land geraubt hat und deren Nachkommen. Die Täter haben sie nicht nur vertrieben und eingesperrt, sondern drangsalieren sie seit vielen Jahren weiter... Gefängnisse haben eine Daseinsberechtigung. Konzentrationslager hingegen nicht. Dass ich Gaza mit /Nazi-KZ/ verglichen und damit den Holocaust verharmlost haben soll, ist eine böswillige Unterstellung. In meiner spontanen Rede habe ich klar zum Ausdruck gebracht, dass ich Hochachtung für alle Israelis und Juden weltweit empfinde, die sich gegen das Unrecht aussprechen, das den Palästinensern angetan wird. Ihre verleumderische Berichterstattung zeigt in aller Klarheit auf, wie unsachlich und unfair man mit Personen umgeht, die Gerechtigkeit im Sinne des Völkerrechts einfordern.

Ich erwarte eine Richtigstellung und behalte mir rechtliche Schritte vor.
Mit freundlichem Gruß,
Peter Weish

 

Rede von Peter Weish auf der Demo am 21. Oktober 2023 in Wien